Es war kurz nach dem Kauf des Hauses während der Sanierung als Familie F. auffiel, das der Keller doch feuchter war als es anfangs den Anschein hatte und Feuchtigkeit schon im Erdgeschoss an den Wänden sichtbar zu sein schien.

Herr F., ein weitgehend fähiger DIY-Handwerker suchte im Internet nach Lösungen.
Als erstes kaufte er sich eine „Feuchtemessgerät“ im Baumarkt und prüfte seine Wände auf Feuchtigkeit und oh Gott, 25% – 40% Feuchtigkeit, hier besteht dringender Handlungsbedarf.
Auf verschiedenen Seiten und Foren weiter nachgelesen stellte er für sich fest, es muss sich wohl um eine defekte Horizontalsperre handeln.
Also erkundigte er sich weiter über die verschiedenen Möglichkeiten der Abhilfe für sein Problem.

Hier stieß er auf eine Möglichkeit der Abdichtung durch Injektionen.
Ein Videodienst im Internet bot sogar eine vom Hersteller online gestellte DIY-Anleitung des Produktes seiner Wahl, für die von ihm gewählt Art der Abdichtung.
Nichts leichter als das, dachte Herr F. und anhand der Herstellertabelle errechnete er welche Menge an Material benötigt wird und bestellte diese gleich im Anschluß.
2 Tage später kam das Paket mit den Materialien und am kommenden Wochenende ging es an die Umsetzung.

Er schnappte sich seine Bohrmaschine und bohrte, das Video noch gut in Erinnerung, die vorab angezeichneten Bohrlöcher im vorgeschriebenen Abstand in die Wand.
Er presste die Tuben in die Löcher und war stolz auf sich und sein Können.
Als er später vor dem Eingang seine wohl verdiente Tasse Kaffee genießen wollte, viel es ihm wie Schuppen von den Augen.

Was ist das?Was war da passiert?

Ob die Expertise und Bestellung über einen Fachbetrieb wohl besser gewesen wäre?
Wer kann hier wohl noch Abhilfe schaffen? Ja, genau, ein Fachbetrieb für Bauwerksabdichtung, ob es das wohl wert war?

Wenn die Kelleraußenwände durchfeuchtet sind, muss natürlich schnellstmöglich gehandelt werden, um eine weitere Schädigung der Bausubstanz zu verhindern.
Mit Bohrloch-Injektagen kann dem Problem von innen aus zu Leibe gerückt werden.
Hierzu sollte man, wie man an dem Beispiel von Familie F. unschwer erkennen kann, besser einen Fachbetrieb kontaktieren und mit den Arbeiten betrauen

Do-It-Yourself Vs. Fachbetrieb